Die ersten Wochen in unserem kleinen Start Up vergangen wie im Flug mit schweißtreibenden Erlebnissen und schlaflosen Nächten. Nach den ersten Treffen und dem Ideenaustausch, wie wir die neuesten Technologien für alte und neue Gurtförderanlagen zur Detektion eines kritischen Anlagenzustands – dem Längsschlitz bzw. Gurtriss – nutzen können, sind wir schnell zu dem Entschluss gekommen, dass uns und unseren Kunden die Datenanalyse und ein „Digital Twin“ voranbringen werden. Also kurzerhand die Erkenntnisse aus Diplomarbeiten, Promotionen und der rasanten Entwicklung in dem Bereich der KI (AI) genutzt und das SHG-Berechnungsmodell zur Detektion von Schlitzereignissen und Anomalien entwickelt und programmiert.
Anfangs in der Theorie entwickelt und später dann endlich in der Praxis erfolgreich anhand von zur Verfügung gestellten Datensätzen von Förderanlagenbetreiber getestet.
Nach dem ersten Meilenstein ging es umgehend an die technische Auslegung des Systems und der Fragestellung, was wollen wir unseren Kunden überhaupt bieten und ermöglichen?
Die Analyse von Wettbewerbssystemen ergab, dass diese teuer, kompliziert, wartungsintensiv, oder nur mit zusätzlichen Elementen in dem Fördergurt betrieben werden können, welche verschleißen. Dabei soll ein sicherheitsrelevantes System wie bspw. ein „Feuermelder“ einfach zu bedienen, wartungsarm, verschleißarm, unabhängig vom Gurthersteller und vor allem bezahlbar sein. Zudem haben wir gedacht, dass der Service und vor allem der Kunde im Fokus stehen muss. Da stellt sich einem die weitere Frage, was können und wollen wir bieten, dass es für unseren Kunden eine bezahlbare Lösung mit top Service ist? Nun ja – eine geringe Bereitstellungsgebühr für die Hardware, wodurch wir unserem Kunden eine lebenslange Hardwaregarantie gewährleisten wollen und eine Lizenzgebühr für die Software, wodurch aber kostenfreie Softwareupdates möglich sein sollen auch noch in 15 Jahren. Klingt teuer und unlösbar, doch das war es nicht. Kompliziert – nein das wollen wir nicht. Also ein einfaches Dashboard und 3 Relais als Zustandssignale der Anlage entworfen („Gut“, „Anomalie“, „Schlitzereignis“). Wartungsintensiv wollen wir auch nicht – also wartungsfreie Komponenten ausgewählt und es wird keine Sensorschleife in einem Fördergurt verbaut, welches einen weiteren Vorteil mit sich bringt, denn wir überwachen jeden Millimeter der gesamten Förderanlage an jeder Stelle – das gibt es so noch nirgends! Teuer – auch das sind wir nicht – bleibt hier auf unsere Preisliste gespannt. Nur so viel vorab, unser System ist auf 3 Jahre betrachtet um den Faktor 3 günstiger als das günstigste Wettbewerbssystem.
Nun geht es mit den ersten Installationen los – die Systeme befinden sich im Aufbau. An dieser Stelle schonmal einen großen Dank an die Entwicklungspartner und deren Vertrauen in unser System und in Uns. Es freut uns sehr, eine so positive Resonanz aus dem Markt zu bekommen.
In den nächsten Wochen nehmen wir euch mit in unseren Alltag und werden neben unserem Schlitzüberwachungssystem für Gurtförderanlagen auch zusätzliche Funktionen nennen, auf die Ihr euch in der Zukunft schon freuen dürft. Wir wollen euch so in unseren Arbeitsalltag und unsere Entwicklungen mitnehmen, sodass wir auch gemeinsam mit euch die Zukunft in der Überwachung von Fördergurtanlagen entwickeln und die Betriebssicherheit auf ein neues Maß heben.
Eines nehmen wir schonmal Vorweg, das System ist für Gewebegurt, Stahlseilgurte sowie Spezialgurte wie bspw. ein SICON oder ein Wellkantengurt geeignet.
Wenn Ihr mehr über unser System erfahren wollt, dann schreibt uns gerne an oder nehmt einfach den Hörer in die Hand und wir vereinbaren direkt einen Online oder Vor-Ort Termin und wir präsentieren euch das System.
Ich gratuliere zum Start! Es freut mich zu sehen, dass euer Produkt erfolgreich in den Markt startet. Weiter so!
Vielen Dank für die lieben Worte. Wir freuen uns das es nun endlich losgeht.